Gesellschaft zur Förderung von Ernährungstherapien bei Malnutrition (GEM) e. V.

Eiweiß sicherstellen

Versorgen Sie Ihren Körper ausreichend mit Eiweiß!

Eiweiß ist für HIV-Positive ein ganz wichtiger Nährstoff. Es dient als Baustein für Muskeln und sichert so Kraft und Leistungsfähigkeit. Da der Virus selbst aus Eiweißbausteinen besteht, entzieht er bei seiner Vermehrung dem Körper diese. Je höher die Viruslast, desto höher ist der zusätzliche Bedarf an Eiweiß. Durch viele leckere, eiweißreiche Lebensmittel und eine geschickte Kombination können Sie auch den erhöhten Eiweißbedarf leicht abdecken. Essen Sie dafür täglich 2 bis 3 Portionen Milch und Milchprodukte und achten Sie auf eine Eiweißkomponente im Rahmen der Hauptmahlzeiten wie Fleisch, Fisch, Eier oder Hülsenfrüchte. Verzehren Sie beispielsweise:

  • zum Frühstück ein knuspriges Müsli mit Milch,
  • als Zwischenmahlzeit einen süßen Früchtequark,
  • zum Mittagessen ein Fischfilet mit Blattspinat und Salzkartoffeln
  • und als Abendessen ein Brot mit würzigem Käse.

Aber es muss nicht immer Fleisch oder Fisch sein. Auch pflanzliche Lebensmittel liefern wertvolles Eiweiß. Achten Sie bei vegetarischen Hauptgerichten besonders auf diese hochwertigen Kombinationen:

Kartoffeln mit Ei

  • Salzkartoffeln, Rührei und Spinat
  • Kartoffelauflauf mit Eiersauce
  • Spanische Tortilla (Kartoffel-
    Ei-Omelette)
  • Kartoffeln mit Ei in Senfsauce

Getreide mit Milch

  • Pfannekuchen
  • Milchreis / Griesbrei
  • Dampfnudeln mit Vanillesauce
  • Nudelauflauf mit Käse
  • Nudeln mit Tomatensauce
    und Joghurt als Nachtisch

Getreide mit Ei

  • Nudelauflauf mit Eiersauce
  • Brot mit Spiegelei
  • Eierkuchen

Getreide mit Hülsenfrüchten

  • Erbseneintopf mit Brötchen
  • Spätzle mit Linsen
  • Bohnensalat mit Brot

Wenn Sie 3 Portionen Milchprodukte und 1 Eiweißkomponenten täglich im Tagesablauf berücksichtigen, sollte der HIV-bedingte Eiweißbedarf abgedeckt sein. Stellen Sie trotz ausreichender Eiweißportionen einen Gewichts-, Muskel- oder Kraftverlust fest, lassen Sie am besten Ihre Eiweißzufuhr mit Hilfe eines Ernährungsprotokolls bei einer anerkannten und produktunabhängigen Ernährungsberatungsfachkraft überprüfen.

 

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